Maler des 17. Jahrhunderts in der Art des Jusepe de Ribera (1588/91-1652)


Maler des 17. Jahrhunderts in der Art des Jusepe de Ribera (1588/91-1652)
JUDITH MIT DEM HAUPT DES HOLOFERNES
Öl auf Leinwand. Doubliert.
105 x 85 cm.
In teilvergoldetem Rahmen.
Beigegeben ein Gutachten des Kunstsachverständigen Felix Schäfer, Aachen, 29. Mai 1984, in Kopie.
Vor dunklem Hintergrund in Nahsicht die dreiviertelfigurige Darstellung der Judith in einem prachtvollen Kleid mit goldfarbenem Brokatumhang, links neben ihr stehend eine ältere Dienerin mit Turban, in ihren Händen einen Korb haltend, in dem das abgeschlagene Haupt des assyrischen Feldherren Holofernes liegt. Judith hat mit ihren zarten Fingern ein weißes Tuch vorsichtig angehoben, das bisher den Kopf bedeckt hat, schaut jedoch leicht seitlich nach oben aus dem Bild heraus. Die Dienerin mit leicht gebräuntem Gesicht schaut mit weit geöffneten Augen seitlich aus dem Bild heraus. Judith wird durch den Lichteinfall von links oben besonders hervorgehoben, zudem auch ihre Hände und Teile des Gesichts der Dienerin. Malerei mit starken Hell-Dunkel-Kontrasten, an Caravaggio (1570/71-1610) erinnernd. Die Tötung des Holofernes wird im Buch Judith im Alten Testament berichtet. Nach Brandschatzen und Morden war Holofernes nach Betulia gelangt, wo es Judith gelingt ihn und sein Gefolge in ein Gelage zu verwickeln. Sie und ihre Magd nutzen seine Trunkenheit aus und enthaupten ihn. Dieses biblische Thema wurde auch von zahlreichen anderen Malern aufgegriffen, darunter Guido Reni (1575-1642), Michelangelo Merisi il Caravaggio (1571-1610), Lucas Cranach d. Ä. (1472-1553) und Artemisia Gentileschi (1593-um 1654). Gereinigt. (1360471) (18)
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